
Flächenpotentiale - Conn Barracks
Das ehemalige Kasernenareal Conn Barracks, benannt nach dem bei der Landung der Alliierten in der Normandie gefallenen Leutnant B. Conn, bietet die Möglichkeit des individuellen Zuschnitts von Grundstücken in bester Lage.
Das über 200 Hektar große Kasernenareal liegt westlich von Schweinfurt und gehört zum überwiegenden Teil zum Gebiet der Gemeinden Geldersheim und Niederwerrn. Etwa ein Prozent der Fläche liegt zudem auf dem Gebiet der Stadt Schweinfurt.
Der Standort besitzt eine hervorragende verkehrstechnische Anbindung an vier Bundesautobahnen (A 7, A 70, A 71, A 3), den Main-Donau-Kanal mit dem Hafen in Schweinfurt sowie eine sehr gute Erreichbarkeit dreier überregionaler Flughäfen (Frankfurt/Main, Nürnberg, Erfurt).
Zudem sind die überregionalen Flughäfen Frankfurt/Main, Nürnberg und Erfurt gut erreichbar. Auf den Conn Barracks befindet sich ein eigener direkter Gleisanschluss. Das direkt an der B 303 gelegene Areal Conn Barracks ist unmittelbar angebunden an die Autobahnanschlussstelle Schweinfurt-West (A 71). Über die Autobahnknotenpunkte Werntal und Schweinfurt-Werneck ist der Standort mit den Metropolregionen Deutschlands (Rhein-Main, Rhein-Neckar, Nürnberg, Leipzig/Halle-Dresden-Chemnitz) verbunden.
Die Liegenschaft ist eben und weist eine differenzierte Bebauungsstruktur auf. Auf dem Areal befinden sich insbesondere Verwaltungsgebäude, Wohnkomplexe sowie zahlreiche Lager- und Wartungshallen. Zu erwähnen ist insbesondere auch der ehemalige Flugplatz mit Hangar sowie einer ca. 700 Meter langen Landebahn. Das über 200 Hektar große Kasernenareal Conn Barracks ist in Zuschnitt und Bebauungsstruktur auf die Erfordernisse der vormals fast 70 Jahre währenden militärischen Nutzung ausgelegt.
Die Entwicklung der Conn Barracks hat für die gesamt Wirtschaftsregion Schweinfurt besondere Bedeutung. Aus diesem Grund wird die Konversion dieses Areal durch einen gemeinsamen Zweckverband - den Zweckverband Interkommunaler Gewerbepark Conn Barracks - verantwortet. In diesem arbeiten der Landkreis Schweinfurt, die Gemeinden Geldersheim und Niedwerrn sowie die Stadt Schweinfurt zusammen. Im Zweckverband sind Stimmrechte und Finanzierung paritätisch auf alle vier Gebietskörperschaften aufgeteilt. In die Verbandsversammlung entsendet jede der vier Kommunen drei Verbandsräte, Entscheidungen sind in zentralen Fragestellungen mit einer Mehrheit von zehn Zwölftel zu treffen. Der Vorsitz wechselt zwischen Landrat Florian Töpper und Oberbürgermeister Sebastian Remelé, der stellvertretende Vorsitz zwischen Bürgermeisterin Bettina Bärmann und Bürgermeister Thomas Hemmerich. Ziel der interkommunalen Zusammenarbeit ist insbesondere die frei werdenden Flächen strategisch zu entwickeln.
Der Freistaat Bayern betreibt auf einem Teil der Conn Barracks eine ANKER-Einrichtung. Diese staatlichen Einrichtungen (ANKER steht für Ankunft, Entscheidung und Rückführung) dienen der Erstunterbringung von Asylbewerbern.
Das Areal befindet sich im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Auch die BImA bietet weitere Informationen zu ihrer Liegenschaft Conn Barracks an. Bei einer Anmietung des kompletten Areals ermöglichte die BImA bisher in Einzelfällen gewerbliche Zwischenutzungen in den Conn Barracks.
Der kommunale Erstzugriff gegenüber der BImA wurde vom Zweckverband Ende des Jahres 2022 erklärt. Das Wertermittlungsverfahren ist weitgehend abgeschlossen. Der Erwerb soll im Laufe des Jahres 2025 erfolgen.