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© Anand Anders
Landrat Wilhelm Schneider (Landkreis Haßberge), Oberbürgermeister Christian Schuchardt (Vorsitzender Gesellschafterversammlung NVM, Stadt Würzburg), Staatsminister Dr. Hans Reichhart, Zweite Bürgermeisterin Sorya Lippert (Stadt Schweinfurt), Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Landrat Thomas Bold (Landkreis Bad Kissingen), Landrat Thomas Habermann (Landkreis Rhön-Grabfeld), Landrat Florian Töpper (stellv. Vorsitzender Gesellschafterversammlung NVM, Landkreis Schweinfurt) und Dr. Eugen Ehmann (Regierungspräsident von Unterfranken)

Verkehrsverbund Mainfranken soll um die Region Main-Rhön wachsen

Verbundraumerweiterung: Übergabe von Förderbescheiden durch Ministerpräsident Dr. Söder

Würzburg / Schweinfurt. Ein erklärter Wunsch der vier Landkreise Bad Kissingen, Haßberge, Rhön-Grabfeld und Schweinfurt sowie der Stadt Schweinfurt ist der Beitritt in den Verkehrsverbund Mainfranken VVM zum 01.08.2022. So entstünde gemessen an der Einwohnerzahl (945.000) der drittgrößte Verkehrsverbund in Bayern, bezogen auf die Fläche wäre es sogar der zweitgrößte. Neben den knapp 440.000 Einwohnern des Beitrittsgebietes würden auch die etwa 510.000 Einwohner des aktuellen Verkehrsverbundes von der Vergrößerung profitieren.

Die Bestrebungen der mainfränkischen Gebietskörperschaften in Sachen Verbundraumerweiterung haben nun erste Früchte getragen: Der Freistaat Bayern, dessen mittelfristiges Ziel es ist, nach und nach alle Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern einem Verkehrs- und Tarifverbund anzugliedern, unterstützt dieses Vorhaben nun durch die Förderung der Kosten einer Grundlagenstudie zu 90 Prozent. Dies entspricht einer Summe von bis zu 1,2 Millionen Euro. Die entsprechenden Förderbescheide haben Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart am vergangenen Freitag den Vertretern der Nahverkehr Mainfranken GmbH NVM und den fünf Kommunen in Nürnberg überreicht.

Auf Basis der Grundlagenstudie soll ermittelt werden, ob der Beitritt dieser fünf unterfränkischen Gebietskörperschaften zum VVM verkehrlich und wirtschaftlich sinnvoll ist. Liefert die Studie ein positives Ergebnis, so stellt der Freistaat den Kommunen auch eine weitere Förderung für die Einmal- und Dauerkosten der Verbundintegration in Aussicht. Mit den Ergebnissen der Studie wird bis Mitte 2022 gerechnet.

Nach der Gründung der Nahverkehr Mainfranken GmbH NVM unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Landrat Florian Töpper zum 01.01.2018 stellt dies einen nächsten Meilenstein auf dem Weg zu einer erfolgreichen Verbundraumerweiterung dar. Ein weiterer Schritt wird nun in der Übergabe des operativen Geschäfts von der VVM GmbH auf die NVM GmbH bestehen.

(Quelle: Pressemitteilung der NVM GmbH)