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© Anand Anders
von links: Herbert Fröhlich (Frankenwinheim), Helga Fleischer (Gochsheim), Jürgen Schwab (Sulzheim), Landrat Florian Töpper, Oliver Schulze (Sennfeld), Wolfgang Anger (Lülsfeld) und Ewald Vögler (Grettstadt).

Steigerwaldbahn: Landrat und Bürgermeister fordern mehr Sachlichkeit in der Diskussion

Entgegen manchen Behauptungen: Landkreis und Gemeinden arbeiten gut zusammen

Landkreis Schweinfurt. Zum Thema Steigerwaldbahn gibt es im Landkreis Schweinfurt unterschiedliche Meinungen. Das heißt aber keineswegs, wie es derzeit hartnäckig von manchen behauptet wird, dass dieses Thema Streitpunkt zwischen den an der Bahnlinie liegenden Gemeinden und dem Landkreis ist. „Die Gemeinden und der Landkreis mögen bei diesem Thema unterschiedliche Blickwinkel haben, aber das ändert nichts an der offenen und guten Zusammenarbeit, die wir im Landkreis Schweinfurt mit, im Übrigen, all unseren 29 Gemeinden pflegen“, betont Landrat Florian Töpper.

Dem pflichtet auch Sennfelds Bürgermeister Oliver Schulze bei. Quasi als Sprecher vertritt er bei diesem Thema die Interessen der bahnskeptischen Gemeinden Sennfeld, Gochsheim, Grettstadt, Sulzheim, Frankenwinheim und Lülsfeld. „Der Landkreis und wir sind uns im Grunde genommen doch einig: es gibt bei der Steigerwaldbahn noch viele Fragen, die wir offen und sachlich diskutiert und geklärt haben wollen.“ Da passt es gut, dass Landrat Florian Töpper ohnehin das geplant hatte, was die Bürgermeister erst unlängst vorgeschlagen haben: einen internen Austausch mit allen betroffenen Bürgermeistern.

Und in einem weiteren Punkt sind sich Landrat Töpper und die Bürgermeister entlang der Strecke einig: Sie alle wünschen sich, dass die Diskussion wieder weniger emotional, sondern nüchtern geführt wird. „Ich nehme zum Teil eine sehr aufgeheizte, ja teils sogar eine aufgehetzte Stimmung wahr. Ich meine, jeder, der sich an der Diskussion beteiligt, sollte seinen Beitrag dazu leisten, dass Ruhe und Sachlichkeit die Debatte bestimmen“, so Töpper.