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© Anand Anders
Landrat Florian Töpper mit der erneut verliehenen Fairtrade-Urkunde für den Landkreis Schweinfurt

Landkreis Schweinfurt ist zum dritten Mal Fairtrade-Landkreis

Auszeichnung für Förderung des fairen Handels vor Ort

Landkreis Schweinfurt. Erfreuliche Nachrichten im neuen Jahr: Der Landkreis Schweinfurt darf für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Landkreis“ tragen. Damit erfüllt der Landkreis nach 2017 und 2019 erneut alle fünf Bewertungskriterien der TransFair e. V. Mit Ablauf der zwei Jahre wird erneut geprüft, ob weiterhin alle Kriterien erfüllt werden. Mit dem Titel werden zum Beispiel Städte, Gemeinden oder Landkreise ausgezeichnet, die sich für fairen Handel und Nachhaltigkeit vor Ort einsetzen.

„Diese Auszeichnung zeigt uns, dass unsere bisherigen Bemühungen wichtig und richtig sind. Es ist aber gleichzeitig die klare Aufforderung für uns alle, unseren Einsatz für fairen Handel und Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene weiter auszubauen“, sagt Landrat Florian Töpper.

Innerhalb der kommunalen Verwaltung kommen an verschiedenen Stellen fair gehandelte Produkte zum Einsatz: In Sitzungen, offiziellen Terminen, kommunalen Veranstaltungen oder bei Empfängen. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen Produkte, die unter fairen Handelsbedingungen hergestellt wurden. Meist handelt es sich dabei um Kaffee, Tee, Zucker oder Saft.

Die internationale Fairtrade-Kampagne startete erstmals 2001 im englischen Ort Garstang. 2009 wurde Saarbrücken erste deutsche Fairtrade-Stadt. Seitdem gibt es weltweit mehr als 2.000 Fairtrade-Titelträger in rund 36 Ländern, zum Beispiel London, Rom, Brüssel oder San Francisco. In Deutschland tragen bislang über 700 Städte, Gemeinden und Landkreise den Titel „Fairtrade“. Insgesamt erhielten 275 bayerische Kommunen die Auszeichnung „Fairtrade“.