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© Anand Anders

Erneut höchste Waldbrandgefahr in Unterfranken

Regierung ordnet vorsorglich Luftbeobachtung an

Würzburg. In Unterfranken besteht aktuell höchste Waldbrandgefahr. Auch in den nächsten Tagen ist mit durchweg sonnigem Wetter mit sehr hohen Tagestemperaturen zu rechnen. Flächendeckender Regen ist mit Ausnahme eventueller lokaler Gewitter nicht in Sicht. Die Re-gierung von Unterfranken ordnet daher im Einvernehmen mit dem regionalen Beauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für die Waldbrandbekämpfung in Unterfranken ab Mittwoch, den 24. Juli bis vorläufig Montag, 29. Juli 2019 die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeu-genden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk Unterfranken an.

Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.

Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Befliegung mittels ausgebildeter Luftbeobachter erfolgt in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungsflugzeuge starten bei der so genannten Westroute von den Flugplätzen Mainbullau und Hettstadt aus. Bei der so genannten Ostroute werden die Flugplätze Schweinfurt-Süd und Haßfurt genutzt. Im Rahmen der Luftbeobachtung achten die Luftbeobachter auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall. Die Verkehrsbeobachtung bildet einen zweiten Einsatzschwerpunkt für alle Luftbeobachter.

Die Regierung von Unterfranken trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten.

(Quelle: Pressemitteilung der Regierung von Unterfranken)

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