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© Anand Anders
Die Weihnachtskartenaktion des Landratsamts Schweinfurt wurde heuer unterstützt durch das Erich Kästner Kinderdorf in Oberschwarzach. Von rechts: Gerald Möhrlein (Vorstand des Kinderdorfvereins), Landrat Florian Töpper, Kinderdorfgründerin Gunda Fleischhauer, Sozialpädagogin Petra Pieczyk und Eva-Maria Hoffart (Geschäftsführung).

Erich Kästner Kinderdorf gestaltet Weihnachtskarten für Landratsamt Schweinfurt

Über 400 individuell gestaltete Weihnachtsgrüße wurden verschickt

Landkreis Schweinfurt. Seit seinem Amtsantritt 2013 setzt Landrat Florian Töpper auf individuell gestaltete Weihnachtspost. Während er im vergangenen Jahr kreative Unterstützung von der Grundschule am Zabelstein in Traustadt erhielt, gestalteten heuer die Kinder des Erich Kästner Kinderdorfes in Oberschwarzach die weihnachtlichen Grußkarten.

Viele tolle Ideen sind in den zurückliegenden Wochen entstanden und umgesetzt worden. Jede einzelne Grußkarte ist ein Unikat. Die Kinder haben gemalt, gebastelt, gedruckt und geklebt – herausgekommen sind über 400 kleine, weihnachtliche Kunstwerke, die in diesen Tagen mit der Post versendet wurden.

Landrat Florian Töpper hatte vor kurzem das Kinderdorf besucht, um die Karten persönlich abzuholen und sich bei all jenen zu bedanken, die bei der Gestaltung der Karten mitgewirkt haben. „Weihnachten durch die Augen von Kindern betrachtet hat so viel zauberhaften Charme. Ich danke besonders den jungen Künstlerinnen und Künstlern des Erich Kästner Kinderdorfes dafür, dass sie durch die Beteiligung an unserer traditionellen Weihnachtskartenaktion dazu betragen, uns Erwachsenen wieder ein wenig diese verlorengegangene Perspektive zu eröffnen.“

Bei einem Austausch mit der Gründerin des Erich Kästner Kinderdorfes, Gunda Fleischhauer, und weiteren Verantwortlichen aus der Einrichtung freute sich der Landrat über die kreative Leistung der jungen Bewohnerinnen und Bewohner.

Das Erich Kästner Kinderdorf ist ein heilpädagogisch-therapeutisches Kinderheim, in dem meist stark traumatisierte Kinder betreut werden, die nicht in ihrer eigenen Familie leben können. Sie wohnen dann zum Beispiel in einer von sechs Kinderdorffamilien und haben Zugang zu verschiedenen Betreuungsangeboten sowie pädagogischen oder therapeutischen Programmen. Sie besuchen die Regelschulen der Landkreise und werden individuell gefördert.