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© Anand Anders
Offizieller Spatenstich zum Ausbau der Kreisstraße SW 55 bei Mailes mit (von links) Maurice-Riccardo Schmitt (designierter Leiter des Kreisbauhofs), Landrat Florian Töpper, Bürgermeister Friedel Heckenlauer, Elina Seifert (Bauleiterin Firma STRABAG) und Tony Rist (Polier Firma STRABAG).

Ausbau der Kreisstraße SW 55 bei Mailes: breitere Fahrbahn für mehr Verkehrssicherheit

Die wichtige Querverbindungsstraße im nördlichen Landkreis wird bis Ende November auf einer Länge von rund einem Kilometer ausgebaut

Landkreis Schweinfurt. Spatenstich für den Ausbau der Kreisstraße SW 55 am Ortsausgang Mailes in Richtung Wetzhausen: Auf einer Länge von 831 Metern wird die wichtige Querverbindung in den Nachbarlandkreis Haßberge im Straßennetz des nördlichen Gebiets des Landkreises Schweinfurt an die heutigen Verkehrserfordernisse angepasst. Hierzu wird die Fahrbahnbreite von ca. 5,30 Meter auf 6 Meter erweitert. Die beschädigte, alte Fahrbahn (Risse, Verformungen) wird erneuert und die Bankette werden jeweils auf einen Meter verbreitert, hinzu kommen noch die beidseitigen Entwässerungsgräben.

„Der Landkreis Schweinfurt kümmert sich vorbildlich um seine Straßen, das gilt selbstverständlich auch für die landkreisübergreifenden“, sagte Landrat Florian Töpper beim offiziellen Spatenstich für die Baumaßahme. „Durch die neue Fahrbahnbreite und einen durchgängig frostsicheren Aufbau wird die Kreisstraße den Anforderungen an eine verkehrssichere und dauerhafte Verbindungsstraße für die nächsten Jahrzehnte gerecht werden.“

Verkehrswichtige Querverbindung

Die Kreisstraße SW 55 verläuft von der Staatsstraße 2280 bei Oberlauringen nach Mailes und Wetzhausen bis zur Landkreisgrenze Haßberge, wo sie in die Kreisstraße HAS 36 übergeht. Als Verbindung der Staatsstraße 2280, die als sehr bedeutender Anschluss des Oberzentrums Schweinfurt an das Bundesland Thüringen gilt, und dem Grundzentrum Hofheim i. Ufr., stellt die Kreisstraße SW 55 eine verkehrswichtige Querverbindung im klassifizierten Straßennetz im nördlichen Landkreisgebiet dar.

Mit der neuen Breite ist nun auch der Begegnungsverkehr zwischen Pkw und landwirtschaftlichen Fahrzeugen ohne Ausweichmanöver aufs Bankett möglich.

Die veranschlagten Gesamtkosten für die Maßnahme liegen bei rund einer Million Euro. Landrat Töpper weist darauf hin, dass die Baukosten für einen Kilometer Kreisstraßenausbau seit 2018 um etwa 100 Prozent gestiegen sind. Kostete ein Kilometer Kreisstraße auf freier Strecke vor fünf Jahren noch rund 500.000 Euro, betragen die Kosten heute rund eine Million Euro. Einen maßgeblichen Anteil an der Verteuerung tragen die immens gestiegenen Entsorgungskosten, die vorliegend mit rund 260.000 Euro rund 25 Prozent der Gesamtkosten ausmachen.

Dank an die Regierung von Unterfranken und die Marktgemeinde Stadtlauringen

Töpper bedankte sich in diesem Zusammenhang bei der Regierung von Unterfranken, die für die laufende Maßnahme einen Zuschuss in Höhe von 510.000 Euro in Aussicht gestellt hat. „So bleiben wir handlungsfähig in Zeiten ungewisser finanzieller Entwicklungen.“ Ebenso dankte der Landrat der Marktgemeinde Stadtlauringen für die Unterstützung, unter anderem hat die Marktgemeinde dem Landkreis eine Lagerfläche für Baumaterialien zur Verfügung gestellt.

Die Bauarbeiten wurden durch das Tiefbauamt im März 2023 ausgeschrieben. Die Firma STRABAG AG aus Schwarzach am Main hat als wirtschaftlichster Bieter den Auftrag zur Ausführung der Bauarbeiten erhalten.

Vollsperrung notwendig - Umleitung über Oberlauringen und Stadtlauringen

Die Arbeiten können nur unter Vollsperrung der Kreisstraße mit Umleitung über Oberlauringen und Stadtlauringen erfolgen.

Das Landratsamt Schweinfurt bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer um Verständnis, dass solche Arbeiten nicht ohne Vollsperrung durchgeführt werden können. Die Einschränkungen sollen möglichst kurzgehalten und die Straße Ende November wieder dem Verkehr übergeben werden.