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© Anand Anders
Kindertageseinrichtungen aus den drei Landkreisen Rhön-Grabfeld, Haßberge und Schweinfurt machten mit bei der Kampagne „Startchance kita.digital“. Die zuständigen Jugendämter unterstützen die Kampagne und die Einrichtungen dabei den Kleinsten die smarte Welt kreativ, kritisch und sicher näher zu bringen.

Digitale Bildung in der Kita: Erfolgreicher Abschluss der Kampagne „Startchance kita.digital“

Ziel der Kampagne ist es, Fachkräfte frühpädagogischer Einrichtungen im Umgang mit digitalen Medien zu qualifizieren und die Medienkompetenz von Kindern, Eltern und pädagogischem Personal zu fördern.

Unter dem Motto „Digitale Bildung von Anfang an“ fand im Landratsamt Rhön-Grabfeld die feierliche Abschlussveranstaltung zur Kampagne „Startchance kita.digital“ 2024/2025 statt. Der Landkreis Schweinfurt hatte sich gemeinsam mit den Landkreisen Haßberge und Rhön-Grabfeld erfolgreich für das Programm des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) und des Staatsinstituts für Frühpädagogik und Medienkompetenz (ifp) beworben.

Ziel der Kampagne ist es, Fachkräfte frühpädagogischer Einrichtungen im Umgang mit digitalen Medien zu qualifizieren und die Medienkompetenz von Kindern, Eltern und pädagogischem Personal gleichermaßen zu fördern. Die teilnehmenden Kitas setzten sich über ein Jahr hinweg intensiv mit digitaler Bildungsarbeit auseinander und erprobten kreative Ansätze für den sicheren und reflektierten Umgang mit digitalen Medien im Kita-Alltag. Beispielsweise wurde der Verpuppungsprozess einer Raupe auf Video aufgenommen, was sich die Gruppe jederzeit auch im Nachgang ansehen und damit arbeiten kann; oder es wurden Tonaufnahmen in verschiedenen Sprachen, wie persisch, polnisch, ukrainisch usw. gemacht, die immer wieder angehört werden können.   

Das Interesse an „Startchance kita.digital“ ist groß. Aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld nahmen diesmal der Katholische Kindergarten St. Bartholomäus Groß- und Kleineibstadt sowie der Städtische Kindergarten St. Martin Brendlorenzen teil. Ergänzt wurde die Gruppe durch Einrichtungen aus den Landkreisen Schweinfurt und Haßberge, darunter:

  • Kindertagesstätte in der Heide Schwebheim
  • Evangelischer Kindergarten Sennfeld
  • Montessori Kinderhaus Kolitzheim
  • Kindertagesstätte und Kinderkrippe St. Michael Zeil am Main
  • Schlosskindergarten Oberschwappach

Die Veranstaltung wurde moderiert von kita.digital.coach Alexandra Bauer (ifp), die die Kitas im Projektjahr begleitete sowie Anette Goldbach seitens des Jugendamtes Rhön-Grabfeld, welche die Fachaufsicht für Kindertageseinrichtungen vertrat. In kurzen Praxisberichten gaben die Kitas Einblicke in ihre Projektarbeit, bei der sie unter anderem digitale Foto-, Audio- und Filmprojekte mit Kindern realisierten sowie Eltern in die Medienerziehung einbezogen.

Mit ihrem Einsatz zeigen die Kita-Teams in den Einrichtungen, wie verantwortungsbewusste frühkindliche Bildung im digitalen Zeitalter gelingen kann. Sie sind davon überzeugt, dass medienkompetente Kinder am besten vor Medienrisiken geschützt sind. Mit ihrer Bildungs- und Netzwerkarbeit ist ein wichtiger Grundstein hierfür in jedem Fall gelegt.

Alle Teilnehmenden erhielten zum Abschluss eine offizielle Teilnahmeurkunde und sind nun Teil des Netzwerks „kita.digital.vernetzt“, das weitere Austausch- und Fortbildungsangebote bereithält.


Hintergrund:
Die Kampagne „Startchance kita.digital“ startete im September 2021. Es ist ein mehrjähriges, kostenfreies Qualifizierungsangebot des Bayerischen Familienministeriums für alle bayerischen Kinderkrippen, Kindergärten und Horte sowie Häuser für Kinder, das auch über Mittel des Bundesfamilienministeriums aus dem Gute-Kita-Gesetz mitfinanziert wird. Das Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) hat die Kampagne gemeinsam mit dem JFF-Institut für Medienpädagogik konzipiert, umgesetzt und wissenschaftlich begleitet. Weitere Informationen: www.kita-digital-bayern.de.

(Quelle: Landratsamt Rhön-Grabfeld)